Thomas Henninger

Verheißunsvoll wie eine terra incognita, verlockend wie eine Märchenwelt, zugleich vom eiskalten Wind eines rationalen Ordnungswillens durchweht – die Landschaftsbilder von Thomas Henninger faszinieren und distanzieren zugleich. …

Dr. Joachim Penzel​

Thomas Henninger 2016, Foto: Holger Krüssmann

Positions Berlin Art Fair  2023

Von der Naturwahrnehmung zur Naturerinnerung zur Naturerscheinung

In Henningers Bildern findet „erzählte Natur“ statt, deren Charakter keineswegs erzählerisch ist. Die Landschaften sind frei erfunden, konstruiert. Der Künstler hat sie mit Hilfe seiner Erinnerung an Naturimpressionen und – erfahrungen neu ersonnen und am Computer in 3D-Technik umgesetzt.

Anschließend malt er sie in altmeisterlicher Technik Strich für Strich ab und das gemalte Bild wird zu einem Bild vom Bild, das uns gesehene Realität nur vorspiegelt. Im Zeitalter virtueller Möglichkeiten und Machbarkeiten sind die Arbeiten von Thomas Henninger ein hochaktueller und kritischer künstlerischer Ansatz in der Hinterfragung von Realität und deren Wahrnehmung.

 ‚Waldstück 17‘ 2023
Aquarell, Silbergelatine auf Baryt
120 x 180 cm

Blattwerk 2, 2012
Aquarell, Silbergelatine auf Baryt
140×180 cm

Waldstück 4.3, 2015
Aquarell, Silbergelatine auf Baryt 180×120 cm

Wald 2014   Cyanotypie auf Papier. Gerahmt 63 x 55 cm

 

Deep structure W1 machine writing deep structure
graphite on paper, beeswax
20×30 cm, 2014

Wald 2014
Cyanotypie auf Papier 63×55 cm, gerahmt

 

Wald, 2019
Aquarell Silbergelatine auf Baryt
160×100 cm

Anklam Henninger – Die fröhliche Wissenschaft, 2015
Bundesministerium für Bildung und Forschung
https://www.anklam-henninger.de/blog/die-frhliche-wissenschaft

Anklam Henninger – Eunomia macrocosmica 3″ 2015
Bundesministerium für Bildung und Forschung https://www.anklamhenninger.de/portfolio-eunomia

 

Lebenslauf

1971 geboren in Offenburg

1991 Abitur

1994-1996 Ausbildung zum Steinbildhauer bei Arno Sieberts

1997-2004 Studium der Malerei bei Prof. Ute Pleuger Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design, Halle

2004 Diplom

2004 – 2006 Meisterschüler bei Prof. Ute Pleuger Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design Halle

2013 – 2014 Lehrauftrag für Malerei im Kontext neuer Medien Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design Halle

Ausgewählte Ausstellungen

2o15

FELD_volume 3, Berlin

White Space Black Box, Neuchâtel, Schweiz

8 Positionen, Burg 100, Burg Giebichenstein, Halle/Saale

2o14

Pattern Repeat 3.2, Museum Villa Haiss, Zell a. Harmersbach (K)

2o13

Bundesministerium für Bildung und Forschung, Kronprinzenpalais, Berlin

2o12

Ballungsraum. Salon Babette. Berlin (G)

Gloria Berlin. Preview 2012. Berlin

Galerie Christophe Fleurov. Strasbourg. Frankreich

2011

Jagdsaison. Gloria Berlin. Berlin (G)

16 German Artists. Soka University. California. USA (G)(K)

2010

Pattern Repeat. Gloria Berlin. Berlin

Sammlung Bischoff. Museum für zeitgenössische Kunst. Zell am Harmersbach (G)

Pattern Repeat. Galerie Ricarda Fox. Mülheim a.d. Ruhr

2009

Alles Ist Kosmisch. Jenaer Kunstverein. Jena (G) De Natura Et Artificio. Museum Engen. Engen (K)

2008

From Germany. Mt. San Antonio Gallery. Los Angeles. USA (G)(K)

The Extension Of The Scenery. San José State University. San José. USA

Tausend Blätter. Galerie Ricarda Fox. Mülheim

2007

»tausend blätter« maerzgalerie. Leipzig

2006

»wildwuchs« Leipziger Jahresausstellung. Städtisches Kaufhaus. Leipzig (G) (K)

»anamnesis 4.4« Galerie Walter Bischoff. Berlin

»40 Künstler der Ortenau. 40 ausgewählte Kunstwerke« Villa Haiss. Museum für zeitgenössische Kunst. Zell am Harmersbach (G)

»anamnesis 4.3« Symposium Schloss Dieskau

2005

»Fermente« Positionen junger Kunst. maerzgalerie. Leipzig

»anamnesis 4.x2« Galerie Ricarda Fox. Essen

»gesundes neues« Galerie neues theater. Halle

2004

»ars hallensis« Galerie Volkspark. Halle (G)

2003

»Das Endlose Rätsel« Museum Kunst Palast. Düsseldorf (G) (K)

»Burg Giebichenstein« Marburger Kunstverein. Marburg (G)

»In den Wald« Institut für Elementares Formen. Braunschweig (G) (K)

2002

»Identitäten – Orte. Beziehungen. Gedächtnis. Körper« Löwenpalais. Stiftung Starke. Berlin (G) (K)

2001

»Kunststudenten stellen aus« 15. Bundeswettbewerb Kunsthalle der Bundesrepublik Deutschland. Bonn (G) (K)

»Bergmannstrost« Wettbewerb des Klinikums Bergmannstrost. Halle (G)

»alles gelogen« Galerie Volkspark. Halle (G)

2000

»Schmetterling« Kunstförderpreis der Stadtwerke Halle (G) (K)

Kunsthalle Villa Kobe. Halle (G)

  1. K) Katalog (G) Gemeinschaftsausstellung

 

Preise & Stipendien

2o15

White Space Black Box, Neuchâtel, Schweiz, Projektstipendium

  1. Preis, Kunst am Bau, Universitätsklinikum Giessen

2o13

  1. Preis Bundesministerium für Bildung und Forschung, Standort 3, Berlin
  2. Preis Bundesministerium für Bildung und Forschung, Standort 4, Berlin

2o12

  1. Preis Forschungszentrum Jülich

2o08

Galerie Walter Bischoff. San Jose. California, USA

2001

Studienstiftung des Deutschen Volkes

2000

  1. Platz Kunstförderpreis der Stadtwerke Halle

Bibliographie

2003

»Das Endlose Rätsel« Ausstellungskatalog. Museum Kunst Palast. Düsseldorf

»In den Wald« Ausstellungskatalog. Institut für Elementares Formen. Braunschweig

2002

»Identitäten – Orte. Beziehungen. Gedächtnis. Körper« Ausstellungskatalog. Löwenpalais. Stiftung Starke. Berlin

2001

»Kunststudenten stellen aus« Ausstellungskatalog. 15. Bundeswettbewerb Kunsthalle der Bundesrepu- blik Deutschland. Bonn

2000

»Schmetterling« Ausstellungskatalog. Kunstförderpreis der Stadtwerk

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