Martin Steffen

Training des Deutschlandachters in Breisach
Morgentraining des Deutschlandachters in Breisach 2012

Steffens Fotos sind außergewöhnlich und fordern unsere Aufmerksamkeit, denn sie erzählen Geschichten von Menschen und Situationen, sensibel, einfühlsam, atmosphärisch. Es ist das Gespür und das Auge für den richtigen Moment, die über eine bloße Ablichtung hinausgehend die künstlerische Arbeit Steffens auszeichnen.

„Als Dokumentation, als Warten auf den richtigen Moment“ begreift er seine Arbeit, die er in namhaften Zeitschriften publiziert. Eine gänzlich unprätentiöse Selbsteinschätzung ist es, eine, die nach oben korrigiert werden muss, denn diese Fotografien sind Kunst. Der klare Blick für Kompositionen in klassischem Schwarz-Weiß, präzise Motivwahl und weiches Licht dort, wo es hingehört, das alles ist mehr, als ein Printmedium je zeigen kann. Richtig ist, dass Steffens künstlerische Mittel kein Selbstzweck sind, denn ein jedes dokumentiert die Gesamtaussage. Und diese ist, auch wenn der ehemalige Assistent von Jim Rakete es anders sieht, mehr als die Illustration dessen, was vordergründig in den Motiven liegt. Deutlich wird eine Realitätsebene hinter den Dingen. In Steffens Umsetzung ist Sport die Chiffre für Leben, für Grenzerfahrung und den Willen, die Gegenwart zugunsten der Zukunft zu überwinden. 

„Ich stelle weder Menschen noch eine Situation ‚richtig’. Ich schiebe die Leute nicht hin und her, sondern achte auf sie und wähle einen passenden Kamerastandort.“

Hirtenkind in der Thar-Wüste“ Indien, 2007

Ghana, Accra, Elektromülldeponie
3 Kinder warten in einer Hütte auf der Müllhalde von Agbogbloshie auf ihren Lohn
Afrika, 27.06.2011

   Der Boxer Pianeta
   Fotopigmentdruck

Hands of Pain 2012
Fotopigmentdruck hinter Acryl kaschiert
110×160 cm

Obodai Sai  „the miracle“ 2012

Training am Strand (Ghana)

Fotopigmentdruck
160×110 cm

Kristof Wilke, auf dem Ergo 2012

Fotopigmentdruck
160×110 cm

 

Ecuador, Coca, 2018

eine Metzgerei bekommt ein Schwein geliefert

Lebenslauf

Martin Steffen, geboren 1967 in Hattingen und aufgewachsen in Bochum, lernt nach dem Abitur das Fotografieren in Berlin und Paris,unter anderem als Assistent des Starfotografen Jim Rakete. 1991 macht er sich selbständig und gewinnt im selben Jahr den Reinhart-Wolf Preis für junge Fotografen.

2011 erhält er den Kreativ Award Bochum und 2012 den Medienpreis der Kindernothilfe.

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